Freie Stellen
Soziales Engagement
Fortbildungen - Solitude Solutions
Dr. T. Ermich • Dr. Dr. A. Hertler • Dr. O. Elsäßer  •  Dr. Dr. G. Santo  • Dr. Dr. S. Kargus
AKTUELLES
Terminvereinbarung
07141 97676-0
HOME
AKTUELLES
Freie Stellen
Soziales Engagement
Fortbildungen - Solitude Solutions
TEAM
PRAXIS
LEISTUNGEN
Übersicht
Apparative Möglichkeiten
Ästhetisch-Plastische Chirurgie
Dysgnathie
Implantologie
Kopf- und Halschirurgie
Nicht-operative Behandlungen
Unfallchirurgie
Zahnärztliche Chirurgie
KOOPERATION
IMPRESSUM
DATENSCHUTZ
KONTAKT
FÜR ÜBERWEISER
HOME
TEAM
PRAXIS
LEISTUNGEN
KOOPERATION
IMPRESSUM
DATENSCHUTZ
KONTAKT
FÜR ÜBERWEISER

Die Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie ist eine anspruchsvolle medizinische Disziplin. Ein Arzt, der die Bezeichnung Mund- Kiefer- Gesichtschirurg führt, hat sowohl das Studium der Medizin als auch der Zahnheilkunde absolviert. Anschließend folgt eine mindestens fünfjährige klinische Weiterbildung in einer Fachklinik.
In unserer Praxisklinik erwartet Sie ein hochspezialisiertes Ärzteteam. Komplexe Fälle werden in regelmäßigen Sitzungen ausgiebig diskutiert, um das für Sie optimale Behandlungsergebnis zu erzielen.

Implanto-
logie

Implantologie



Einführung in die Implantologie

Im Alltag nicht ständig an Ihren Zahnersatz erinnert zu werden, ist ein gewaltiges Plus an Lebensqualität.

Schöne Zähne, keine Schwierigkeiten beim Essen und Sprechen, keine Haftprobleme und Druckstellen von Prothesen im Mund und dies, ohne andere Zähne Abschleifen zu müssen – das wünschen sich Patienten mit üblichem Zahnersatz und Prothesen.

Durch technischen Fortschritt und Forschung ist der Implantat getragene Zahnersatz heutzutage Standard: „künstliche Zahnwurzeln, die in den Kiefer eingepflanzt werden“.

Ob eine Implantatversorgung bei Ihnen geeignet ist, und wie der Behandlungsablauf aussieht, können wir in einem gemeinsamen persönlichen Gespräch mit Ihnen erörtern.

In Deutschland werden etwa eine 1 Mio. Implantate pro Jahr gesetzt. Mit den künstlichen Zahnwurzeln (Implantate) lassen sich einzelne Zähne und größere Zahnlücken versorgen. Zudem sind verschiedene Lösungen für eine festsitzende Versorgung bei völlig zahnlosen Ober- und Unterkiefer möglich.

Diese hoch präzisen künstlichen Zahnwurzeln sind Pfeiler für die Zahnkrone im Knochen. Implantate bestehen aus körperverträglichen Metall (Titan) oder auch aus Keramik (Zirkon). Durch die spezielle Oberfläche wachsen diese fest im Knochen ein. Sobald Ihr neuer Zahnersatz eingesetzt wurde, sollte eine regelmäßige Prophylaxe bei Ihrem Zahnarzt erfolgen, damit Sie lange Freude an Ihren neuen Zähnen haben. 

Zahnimplantate

Seit 25 Jahren, 10 Systeme, Keramik und Titan

Seit 25 Jahren, 10 Systeme, Keramik und Titan.​ Lücken im Zahnbogen oder mangelhafter Prothesenhalt? Es gibt in der heutigen Zeit einige Situationen, in denen Implantate von großem Nutzen sind. Durch sie kann nicht selten ein neues Lebensgefühl im Mund erreicht werden. Obwohl Implantate aus Titan (oder Keramik) besteht, können sie auch „erkranken“. Der häufigste Grund, dass Implantate zu Verlust gehen ist eine Entzündung des umliegenden Knochens. Wir arbeiten mit ca. 8-10 verschiedenen Implantatsystemen für unserer Überweiser. Einerseits richten wir uns nach dem Wunsch eines Systems der Zahnärzte, anderseits gibt es nicht DAS beste System für alle Situationen.

Die schraubenförmigen Implantate haben sich in den letzten Jahrzehnten bewährt. Von scheibenförmigen, blattförmigen,  tellerförmigen und zylinderförmigen Implantaten ist man weitgehend abgekommen.

Häufig stellen Patienten die Frage oder äußern den Wunsch, ob nicht sofort nach der Zahnentfernung das Implantat gesetzt werden kann. Dies ist bis heute nur in seltenen Fällen sinnvoll: Der zu entfernende Zahn ist häufig  von einer Entzündung (auch wenn im Röntgenbild nicht sichtbar) umgeben. Eine folgliche Abwehrreaktion des Körpers ist nicht selten die Folge und das Einwachsen des Implantates ist stark gefährdet. Sollten Sie dennoch den Wunsch zu einer frühen Implantation äußern, so werden wir dies individuell entscheiden und mit Ihnen die Vor- und Nachteile abwägen. 

 

 

Medizinische Bedeutung

  

Durch die Verwendung von Implantaten, müssen keine gesunden Zähne mehr beschliffen werden, um eine Zahnlücke zu überbrücken. Der geplante Zahnersatz kann stattdessen an den Implantaten festsitzend verankert werden, und die fehlenden Zähne werden so dauerhaft ersetzt. Implantate verhindern/verlangsamen zudem den gefürchteten Knochenschwund der zahnlosen Kieferabschnitte. Deshalb sollte nach einer Zahnentfernung nicht zu lange mit der weiteren Versorgung gewartet werden, denn ein einmal verlorener Knochen ist leider nur mühsam zu ersetzen.

Keramikimplantate

Als Fachärzte/Fachzahnärzte mit über 30 Jahren Erfahrung mit dem Schwerpunkt Implantologie möchten wir Ihnen die wichtigsten Informationen rund um das Thema Zahnimplantate nahelegen und wir sind gerne Ihre Ansprechpartner/innen, wenn Sie sich eine Implantatversorgung wünschen.

 

Inhaltsübersicht 

  • Was ist ein Zahnimplantat? 
  • Aus welchem Material sind Zahnimplantate?  
  • Was spricht für Keramikimplantate? 
  • Welche Behandlungsoptionen können wir Ihnen anbieten? 
  • Behandlungsablauf  
  • Keramikimplantate, mit denen wir arbeiten  

Was ist ein Zahnimplantat? 

Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel, welche fest mit dem umliegenden Knochen verwächst. Nach der entsprechenden Einheilzeit erhält das Implantat einen Aufbau, auf welchem die eigentliche Zahnkrone oder Brücke aufgebracht wird. Dieser Implantataufbau wird von Ihrem Zahnarzt hergestellt. Daher ist es auch wichtig, dass Sie zu Behandlungsbeginn sowohl bei uns, als auch bei Ihrem Zahnarzt einen Behandlungsplan einholen. Bei komplettem Zahnverlust dienen Implantate als stabile Anker für den herausnehmbaren Zahnersatz. Auf diese Weise können Ästhetik und Funktion Ihres Gebisses wiederhergestellt werden.  

Für Sie als Patientin bzw. Patient bedeutet dies, dass Sie endlich wieder zubeissen und entspannt lachen können. Im Allgemeinen bieten Implantate eine besonders stabile Basis für Ihren Zahnersatz und wirken funktional dem natürlichen Knochenrückgang entgegen.  

Aus welchem Material können Zahnimplantate sein?  

Bei einem Zahnimplantat handelt es sich um eine dauerhafte Lösung. Das verwendete Material muss deshalb selbstverständlich bioverträglich sein und darf von Ihrem Immunsystem nicht als Fremdkörper erkannt werden.  

Zahnimplantate sind häufig aus reinem Titan bzw. einer Titanlegierung. Dieser ist schon seit langer Zeit das Standardmaterial für Zahnimplantate und wird immer noch weltweit am häufigsten verwendet. Aber Zahnimplantate können heutzutage auch aus Keramik (Zirkondioxid) bzw. metallfrei sein.  

Titanimplantate haben sich seit Jahren bewährt und werden in vielen Situationen eingesetzt. Gleichzeitig sind Keramikimplantate zu einer verlässlichen Alternative geworden, können in vielen Fällen eingesetzt werden und erzielen hervorragende Ergebnisse. Wir setzen ebenso seit mehr als 10 Jahren regelmäßig Zahnimplantate aus Keramik

Was spricht für Keramikimplantate?  

In unseren Aufklärungsgesprächen stellen wir auch fest, dass Patientinnen und Patienten sich vermehrt für eine metallfreie Implantatversorgung interessieren. Mit den Patientinnen und Patienten besprechen wir offen, welches Implantat möglich oder sogar zu bevorzugen ist. Weiterhin kann ein sogenannter „Titan-Unverträglichkeitstest“ durch eine einfach Blutuntersuchung vorgenommen werden um weitere Informationen über mögliche Reaktionen des Körpers gegen Titanmaterial frühzeitig zu erkennen.

Weichgewebefreundlich 

Keramikimplantate gelten als sehr weichgewebefreundlich: Um Keramikimplantate entwickelt sich in der Regel ein sehr gesundes, entzündungsfreies Zahnfleisch. Dies ist positiv sowohl für den Gesamtorganismus als auch für die Langzeitprognose der Implantate. Die Biokompatibilität der Keramik führt zu einer natürlichen Blutzirkulation im Zahnfleisch und verminderter Entzündungsreaktion sowie Knochenresorption.

Ästhetisch 

Neben dem gesundheitlichen ist auch der ästhetische Aspekt ein wichtiges Kriterium bei der Wahl eines Implantats. Die Keramikimplantate überzeugen als künstliche Zahnwurzel in Ästhetik und Funktion. Die weiße Farbe von Zirkondioxid ist dem grauen Titan optisch überlegen, da beim Zahnersatz weder ein grauer Rand auftritt, noch ein dunkler Implantatkern durchschimmert. Dieser Aspekt ist vor allem in der Gegend der Schneidezähne relevant. Bei Patienten mit einer hohen Lachlinie (man sieht das Zahnfleisch beim Lachen) raten wir fast ausschließlich zu Keramikimplantaten.

Minimierte Risiken 

Mit Keramikimplantaten reduzieren Sie zwei von mehreren Risikofaktoren, die langfristig zu Entzündungen um das Implantat führen können. Zum einen ist es die metallische Korrosion, die bei Keramikimplantaten ausgeschlossen ist. Zum anderen reduziert man das Plaque-Risiko: Keramikimplantate haben eine geringere Plaque-Affinität. 

Welche Behandlungsoptionen können wir Ihnen anbieten? 

Einzelzahnversorgung 

Fehlt nur ein Zahn, wird das Implantat mit einer Krone versehen. Diese Einzelzahnversorgung fügt sich nahtlos und unsichtbar in Ihre natürliche Zahnreihe ein. Ihre eigenen Zähne müssen nicht wie bei konventionellen zahngetragenen Versorgungen, sogenannten «Brücken», beschliffen werden und Ihre natürliche Zahnhartsubstanz bleibt damit erhalten. 

Passt in lückenhafte Zahnreihen 

Fehlen mehrere Zähne und die Lücke ist entsprechend grösser, lässt sich diese im wahrsten Sinne des Wortes «überbrücken». Für den festen Halt der Brücke sorgen mindestens zwei Zahnimplantate. Dabei kann die notwendige Anzahl je nach klinischer Situation unterschiedlich sein, um so eine durchgehende Zahnreihe zu ermöglichen. 

Versorgung mit herausnehmbarem Zahnersatz 

Auch beim Verlust aller Zähne sind Zahnimplantate eine zuverlässige Lösung. Mit dem Knochen fest verbunden, bieten sie sicheren Halt für einen herausnehmbaren Zahnersatz. 

Abhängig von Ihren Wünschen und den klinischen Voraussetzungen kommen mehrere Versorgungswege in Frage. Zahnimplantate haben hier vor allem das Ziel, den Tragekomfort zu erhöhen, damit Sie wieder kraftvoll zubeissen und unbeschwert reden und lachen können. 

Behandlungsablauf

1. Diagnose 

Zahnimplantate sind individuelle Lösungen für den Zahnersatz. Vor jeder Behandlung wird genau geprüft, welche Versorgungsmöglichkeiten in Ihrem konkreten Fall in Frage kommen. unsere Empfehlungen basieren dabei auf einer umfassenden Anamnese, Röntgenaufnahmen (bei undeutlichen Knochensituationen ggf. CT oder DVT-Aufnahmen) und berücksichtigen Ihre Wünsche und Voraussetzungen.  

2. Vorbehandlung 

In der Regel sind für eine Implantatversorgung Vorbehandlungen notwendig. Sie dienen dazu, die Therapie zum Erfolg zu führen und Ihre Mundgesundheit langfristig zu verbessern. Dazu können z.B. eine professionelle Zahnreinigung, die Beseitigung von Karies oder Zahnfleischtaschen, manchmal auch kieferorthopädische Zahnregulierungen oder Knochenaufbauten gehören. 

Für eine stabile Verankerung des Zahnimplantats ist ein starkes Fundament die Voraussetzung, es muss also ein genügend breiter und hoher Kieferknochen vorhanden sein. Dies ist nicht immer der Fall, denn eine länger bestehende Zahnlücke hat oft zur Folge, dass sich der Knochen in diesem Bereich abbaut. Ist kein ausreichendes Knochenangebot vorhanden, wird zunächst der Kieferknochen wiederaufgebaut. Die Wahl des geeigneten Verfahrens wird insbesondere durch die Art und das Ausmass des Knochenmangels

3. Das Implantat

Das von uns verwendete Implantat besteht aus mehreren Komponenten: Dem nicht sichtbaren Teil, also der künstlichen Zahnwurzel und dem sichtbaren Teil, der sogenannten prothetischen Versorgung (Krone/Brücke/Prothese), welche später meist im Dentallabor individuell angefertigt wird. Verbunden werden beide Teile über den Aufbau, auch Abutment genannt. Das Abutment übernimmt ausserdem die Funktion eines Halteelements, sodass die prothetische Versorgung optimal befestigt werden kann. 

4. Die chirurgische Implantation eines Keramikimplantates

Obwohl heute von einem Routineeingriff gesprochen werden kann, bleibt eine Implantation ein chirurgischer Eingriff und wird durch modernste Anästhesie- und Implantationsmethoden möglichst schonend vorgenommen. Zunächst reicht als Betäubung in den allermeisten Fällen eine Lokalanästhesie aus, um im Kieferknochen ein entsprechendes Implantatbett vorzubereiten. In dieses wird anschliessend die künstliche Zahnwurzel eingebracht. In den Wochen nach der Implantation arbeitet der Körper daran, das Implantat mit dem umgebenden Knochen zu verbinden. Dazu beginnen sich Knochenaufbauzellen auf dem Implantat aufzulagern, um dieses nach und nach mit jungem Knochen zu umschliessen. Dieser Vorgang wird als Osseointegration bezeichnet. Wir werden Sie darüber aufklären, was Sie vor oder nach einer Implantation zu beachten haben. 

5. Einheilung  

Damit das Zahnimplantat möglichst ungestört fest im Kieferknochen einwachsen kann, wird es abgedeckt. So ruht es unter dem Zahnfleisch bis zur weiteren Versorgung. Die Einheilphase (Richtwert: drei bis sechs Monate) kann variieren. Im Einzelfall kann das eingebrachte Implantat auch sofort provisorisch versorgt werden.  

6. Versorgung 

Nach der Einheilphase wird auf dem Implantat mittels einer metallfreien und carbonfaserverstärkten Schraube ein Aufbau (Abutment) angebracht, um darauf eine dauerhafte Lösung (z.B. die Krone) zu befestigen. Um den für Sie passenden Zahnersatz zu fertigen, wird ein Abdruck des Ober- und Unterkiefers genommen und ins Labor geschickt. Um das bestmögliche Resultat zu erreichen, können Zwischenschritte erforderlich sein – wie eine Einprobe vor Fertigstellung, über die Sie von uns rechtzeitig informiert werden. 

Das Einbringen eines Zahnimplantats, vom ersten Schnitt bis zum Vernähen der Wunde, dauert in der Regel weniger als eine Stunde. Schmerzen während und nach einem Eingriff sollten nicht auftreten. 

Normalerweise entscheiden wir schon nach dem Beratungsgespräch gemeinsam mit der Patientin oder dem Patienten, welche Art der Schmerzausschaltung in Frage kommt. In den meisten Fällen reicht eine lokale Betäubung aus. Das geringe medizinische Risiko und ihr niedrigerer Zeit- und Kostenaufwand sind die Vorteile einer örtlichen Betäubung. 

Bei komplexeren oder längeren Behandlungen bieten immer mehr Praxen alternativ Behandlungen mit Lachgas an. Bei Angstpatienten oder eher sensiblen Personen kann dies besonders empfehlenswert sein. 

Eine dritte Möglichkeit der Schmerzausschaltung ist die Vollnarkose, welche zum Beispiel sinnvoll sein könnte, wenn viele Implantate gesetzt werden oder umfangreiche knochenaufbauende Massnahmen, sogenannte Augmentationen, erforderlich sind. Bei einer Vollnarkose werden Sie während des ganzen Eingriffs, inklusive Einschlaf- und Aufwachphase, von erfahrenen Anästhesisten betreut. 

Mit modernen Techniken können chirurgische Eingriffe heute gewebeschonend durchgeführt werden, was für eine schnelle Wundheilung sorgt. Über Ihre individuellen Möglichkeiten werden wir Sie im persönlichen Gespräch detailliert informieren. 

7. Pflege & Kontrolle  

Auch Zahnersatz braucht regelmässige Pflege und sollte konstant kontrolliert werden. Neben der normalen täglichen Zahnpflege mit Zahnbürste und anderen Hilfsmitteln zur Reinigung der Zahnzwischenräume, ist auch die regelmässige Zahnreinigung eine wichtige Investition in die Lebensdauer Ihrer Implantate. Gute Reinigung und regelmässige Kontrollen sichern den langfristigen Erfolg einer Implantatversorgung. Das gilt auch für Ihre natürlichen Zähne und den Zahnhalteapparat. 

Beugen Sie dem Risiko von Zahnfleischentzündungen oder Zahnfleischtaschen vor und helfen Sie mit, Ihre Zahngesundheit lange zu erhalten.

Wie ist ein Implantat aufgebaut?

Implantate bestehen in der Regel aus mehreren Teilen. Der Implantatkörper aus Titan oder Keramik wird von uns Chirurgen im Knochen verankert.

Während der Einheilung erhalten Sie als Patient eine  provisorische Versorgung, um gesellschaftsfähig zu bleiben. Nach der Knochenheilung von 3-6 Monaten werden die neuen Zähne (die Kronen) auf den Implantaten von Ihrem mitbehandelndenm Zahnarzt befestigt. Bei herausnehmbarem Zahnersatz wird mit speziellen Verankerungs- und Halteelementen gearbeitet, um den Tragekompfort zu optimieren. Da wir eine chirurgische Fachpraxis sind, werden wir ausschließlich das Implantat setzen und auf keinen Fall eine Kronenversorgung durchführen. Dies wird durch Ihren mitbehandelnden Zahnarzt durchgeführt.

Schematische Darstellung der Verankerung der Implantate im Knochen und den Aufbau der Implantat Teile zur Aufnahme des eigentlichen Zahns
Implantate bestehen im Wesentlichen aus 3 Teilen: Die Implantat-Schraube, das Zwischenstück (Abutment) und die eigentliche Zahnkrone

Ablauf

Nach eingehender Diagnostik und Besprechung Ihrer Wünsche und Anforderungen wählen wir mit Ihnen gemeinsam den optimalen Weg aus.

Eine 3-Dimensionale Planung ist dabei selbstverständlich Standard. Der Eingriff ist im Normalfall keine große Operation, nicht aufwendiger als z.B. eine Zahnentfernung. Die eigentliche Implantation der künstlichen Zahnwurzel erfolgt ambulant und in örtlicher Betäubung oder im Dämmerschlaf. In seltenen Fällen oder nach Wunsch können wir Ihnen selbstverständlich eine Narkosebehandlung mit anschließendem Aufenthalt in unserer Privatklinik - Solitude - anbieten.

Ist eine optimale Knochensituation feststellbar oder ist eine 3D-Bohrschablone indiziert, so erfolgt bei einigen Patienten die Implantation minimalinvasiv, ohne Schwellung, Schmerzen oder blaue Flecken. 

Für wen sind Implantate sinnvoll?

Zahnverlust trifft alle Menschen jeden Alters. Auch in jungen Jahren gehen Zähne durch z.B. (Sport)-Unfälle verloren oder waren nie vorhanden (Nichtanlagen).

Bei älteren Patienten müssen leider tief kariös zerstörte oder stark lockere Zähne entfernt werden. Eine Parodontose und der dadurch verursachte Knochenschwund führen ebenfalls zu Zahnverlust. Diese Zähne können dann durch Implantate ideal ersetzt werden. Sie lassen sich selbst dann noch ersetzen, wenn die Zähne bereits viele Jahre zuvor verloren gegangen sind. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht!

Mini-Implantate

Es sind kleine „Schrauben“, die als Hilfsanker bei Zahnverschiebungen in der Kieferorthopädie dienen.

Nach einer kleinen Betäubung, kann minimalinvasiv das Schräubchen seitlich an den Zähnen gesetzt werden. Über Drähte oder Gummizüge kann der Kieferorthopäde einen oder mehrere Zähne an gewünschte Stellen schieben. Ein weiteres Einsatzgebiet ist am Gaumen. Über die Mini-Implantate kann bei einem schmalen Oberkiefer der Zahnbogen aufgedehnt werden. 


Knochenmanagment



Einleitung

  

Nach einem Zahnverlust bildet sich der nicht belastete Knochen zurück und wir sprechen von einer Atrophie des Kieferknochens. Auch durch  Zysten, Infektionen, Tumore und vieles mehr kann es zu Knochenschwund kommen. Eine ausreichende Menge an Kieferknochen ist allerdings die Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantat-Insertion. Daher stehen verschiedene Methoden zum Knochenaufbau zur Verfügung.

Um Implantate stabil im Kiefer verankern zu können muss das Knochenangebot in Menge und Qualität ausreichend vorhanden sein.

Knochenstabilisierung nach Zahnextraktion

  

Nach einer Extraktion kommt es durch komplexe Umbauvorgänge im Kieferknochen zu einer Schrumpfung des bestehenden Knochenangebotes in Höhe und Breite. Durch Auffüllen des Zahnfaches mit Knochenersatzmaterialien oder/und Eigenknochen kann diesem Prozess massiv entgegengewirkt werden. Entweder sofort nachdem der Zahn gezogen wurde oder wenige Wochen danach (intakte Schleimhautabdeckung) kann diese Therapie durchgeführt werden.

Knochenblocktransplantation

Ist ein Kieferabschnitt schon jahrelang zahnlos, so ist dieser häufig schon in der Breite oder Höhe nicht mehr ausreichend dimensioniert (Atrophie/Resorption/vorangegangene Parodontose) für das Einsetzen von Implantaten.

Eine Rekonstruktion des Kieferabschnittes ist durch Knochentransplantation von anderen Kieferabschnitten möglich. Defizite oder entstehende Spalten werden mit kleinen Knochenchips und Spongiosa aufgefüllt.

Überschreitet der Defekt ein bestimmtes Maß, so ist es möglich unter stationären Bedingungen in Narkose Beckenkammknochen o.a. zu transplantieren. Hierbei können sehr große Knochenblöcke ohne hohes Komplikationsrisiko entnommen werden.

Eine weitere Möglichkeit, falls dieser operative Aufwand den Patienten abschreckt, ist die Transplantation von fremden Spendern und sterilen und antigenfreien Maßnahmen. Es kann z.B. über CAD/CAM Technologie und 3-D Planung eine passgenaues Knochenstück individualisiert werden und mit Minischrauben am reduzierten Kieferabschnitt verankert werden. Nach einer Einheilungszeit von ca. 4 Monaten ist der transplantierten Knochen mit dem ursprünglichen Knochen verwachsen und die geplanten Implantate können gesetzt werden.

Knochenspreizung

Ist eine Implantation in einem zahnlosen Kieferabschnitt geplant, jedoch die Knochenbreite nicht ausreichend dimensioniert, so kann mit grazilen Instrumenten die äußere und innere Knochenwand aufgedehnt werden und der entstandene Spalt mit Knochenmasse gefüllt werden. Entweder in dieser Sitzung oder zu späterem Zeitpunkt werden die Implantate gesetzt.

Sinuslift

Im seitlichen Oberkieferbereich ist die Höhe des Kieferknochens gelegentlich nicht ausreichend für ein Implantat, da unmittelbar über dem Kiefer die luftgefüllte Nasennebenhöhle liegt. Diese ist innen durch eine dünne Membran ausgekleidet. Die Membran kann auf verschiedene Arten nach oben verlegt werden und somit der Kieferknochen vergrößert werden. Eine gleichzeitige oder spätere Implantation ist von der Höhe des ursprünglichen Knochens abhängig.

Wachstumsfaktoren und Eigenbluttherapie

Wachstumsfaktoren sind Bestandteile des Blutplasmas und können erfolgreich für therapeutische Zwecke genutzt werden. Mit der PRGF-Technik kann körpereigenes Plasma direkt in der Praxis gewonnen werden.

Es sind Bestandteile des Blutplasmas und können erfolgreich für therapeutische Zwecke genutzt werden. Mit der sogenannten „PRGF-Technik“ kann körpereigenes Plasma aus Ihrem eigenen Blut direkt in der Praxis gewonnen werden.

Das Blut wird am selben Tag zeitnah zur Operation aus der Armvene entnommen und anschließend aufgearbeitet. Hochwertiges Plasma wird durch diesen Prozess gewonnen und kann dann zur Verbesserung der Knochenheilung verwendet werden. Die Einsatzmöglichkeiten dieser Technik sind vielfältig.


Periimplantitis-Therapie



Die Periimplantitis-Therapie

Die Periimplantitis bezeichnet die Gewebeentzündung um das Implantat. Ein Zahnimplantat selbst kann eine Komplikation durch einen Bruch widerfahren. Dies ist eine sehr seltene Komplikation.

Häufiger entsteht die Periimplantitis. Diese umfasst das Krankheitsbild von einer einfachen Entzündung (Mucositis) bis hin zu massivem Knochenabbau mit einer einhergehenden Zahnfleischentzündung.

Unsere Praxis und Klinik ist seit über zwei Jahrzehnten spezialisiert auf die Implantatrettung. Durch die enge Verzahnung mit dem hauseigenen Praxislabor und modernste Implantatrettende Verfahren (z.B. Galvo Surge) erhalten wir einige der „angegriffenen“ Implantate.