Warum ein Knochenaufbau vor einer Implantation entscheidend für den Erfolg sein kann

Zahnverlust kann jeden treffen – ganz gleich, ob durch Unfall, Zahnerkrankung oder im Laufe der Jahre. Doch eine Zahnlücke ist nicht nur ein ästhetisches Problem. Bleibt sie unbehandelt, kann das schwerwiegende Folgen haben: Die benachbarten Zähne verschieben sich, die Kaubelastung verändert sich, und langfristig leidet auch der Kieferknochen.

Eine besonders langlebige und natürliche Lösung bietet in solchen Fällen ein Zahnimplantat. Es ersetzt die Zahnwurzel, wird fest im Kieferknochen verankert und fühlt sich an wie ein echter Zahn – in Funktion, Stabilität und Aussehen. Damit das Implantat dauerhaft hält, braucht es jedoch eine stabile Grundlage: ausreichend gesunden Knochen.

Fehlt Knochensubstanz, ist das kein Grund, auf hochwertigen Zahnersatz zu verzichten. Dank moderner Verfahren kann der Kieferknochen wieder aufgebaut werden, um optimale Voraussetzungen zu schaffen, damit Ihr Implantat sicher und dauerhaft hält.

Gründe von Knochenschwund

Knochenschwund im Kiefer kann viele Ursachen haben. Besonders häufig tritt er auf, wenn Zahnverlust über längere Zeit unbehandelt bleibt. Wird der Kieferknochen an dieser Stelle nicht mehr durch das regelmäßige Kauen stimuliert, bildet er sich langsam zurück – ähnlich wie ein Muskel, der nicht mehr trainiert wird.

Auch Prothesen oder Brücken, die lediglich auf dem Zahnfleisch aufliegen, sorgen nicht für diese natürliche Belastung und der Knochen zieht sich immer weiter zurück.

Neben mangelnder Belastung kann auch übermäßiger Druck, etwa durch starkes Zähneknirschen (Bruxismus), den Knochen schädigen. Ebenso spielen systemische Erkrankungen wie Osteoporose eine Rolle, die den gesamten Knochenstoffwechsel betreffen. Darüber hinaus können Entzündungen des Zahnhalteapparats (Parodontitis) oder chronische Wurzelentzündungen zum Knochenabbau führen. Auch genetische Faktoren, hormonelle Veränderungen, bestimmte Medikamente oder mangelnde Bewegung beeinflussen die Knochendichte negativ.

Wie funktioniert der Knochenaufbau?

Knochenaufbau direkt nach einer Zahnentfernung:

Um dem Knochenrückgang frühzeitig entgegenzuwirken, wird das leere Zahnfach beim sogenannten Socket-Preservation-Verfahren direkt nach der Zahnextraktion mit speziellen Materialien aufgefüllt. So bleibt das Volumen des Kieferknochens weitgehend erhalten.

Knochenaufbau im Oberkiefer (Sinuslift):

Wenn im hinteren Oberkiefer zu wenig Knochen vorhanden ist, kann der Boden der Kieferhöhle schonend angehoben werden. In den neu geschaffenen Raum wird Knochenmaterial eingebracht – entweder körpereigener Knochen, ein Ersatzmaterial oder eine Kombination beider.

Knochenaufbau im Unterkiefer (Augmentation):

Hier stehen verschiedene chirurgische Techniken zur Verfügung – von der Knochenblocktransplantation über Stabilisierungen mit Gitterstrukturen bis hin zum Einsatz von Knochenersatzmaterialien oder Eigenknochenverpflanzungen. Welche Methode gewählt wird, hängt von der individuellen Anatomie und dem gewünschten Implantatkonzept ab.

MKG Solitude – Ihr Experte für Implantologie und Knochenaufbau

Jede Mundsituation ist einzigartig – daher steht am Anfang jeder Implantation bei uns eine präzise Analyse des Kieferknochens und der Zahnstruktur. Das Team der MKG Solitude besteht aus erfahrenen Fachärztinnen und Fachärzten für Mund-, Kiefer-, Gesichts- und Oralchirurgie. Mit modernster Diagnostik, digitaler Planung und chirurgischer Präzision führen wir Knochenaufbauten schonend und sicher durch.

Unser Ziel ist stets dasselbe: Ihnen wieder die Grundlage für ein stabiles, funktionelles und ästhetisches Lächeln zu geben, damit Sie sich beim Kauen, Sprechen und Lächeln rundum wohlfühlen. Vereinbaren Sie einen Termin und lassen Sie sich beraten.

Bildquelle: freepik

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